Armenien (für Bilder: anklicken)

Armenien: Viele Menschen, viele Kirchen, wenig Land „Vom Meer zum Meer“, begleitet von einer weit ausholenden Geste, so lautete oft der Einleitungssatz bei Vorträgen zur Geschichte des Landes Armenien. Von I, Aivazovsky, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2252877 Gesprochen in Museen, vor Denkmalen; die Erinnerung an ein großes Reich ist allgegenwärtig, die tatsächlich verbliebene Ausdehnung etwa von der Größe Brandenburgs eher bescheiden. Das armenische Selbstbewusstsein allerdings ist deutlich größer als das derzeitige Staatsgebiet. Besonders schmerzhaft für die Armenier: Der Verlust von identitätsstiftenden zentralen Gebieten, allen voran der Ararat. Den finden wir dafür abgebildet auf allerlei Verbrauchsgütern, der imposante Doppelkegel muss sogar für Kleenexboxen herhalten. Am bekanntesten sind die Weinbrandflaschen. Das beinhaltete Produkt kann es aus Sicht der Reisegruppe mit jedem Cognac aufnehmen. Überhaupt: Keine Sorge, gutes Essen und guter Wein sind (fast) überall zu finden.