Jahrestage fordern manchmal ihren Tribut: Am 2.2.18 jährt sich der Tod von Jutta Heid zum 10. Mal, am 1.2.18 der von Charly Monecke zum 5.Mal.
Ja, und Gustav ist dort schon seit 58 Jahren…
1. Thuine: Jutta Heid (1960 – 2007). Carpe diem: genau das wollte sie…und wurde so früh daran gehindert. An ihrem Platz im Jahrgangszimmer hing ein Zettel: „Wenn ihr mich hier nicht findet, sucht mich auf dem Sonnendeck!“ In meinen Aufzeichnungen zu ihrem Tod fand ich dieser Tage die Bemerkung: „Als ich anfing sie bei mir „Jutta, mein Mädchen“ zu nennen, wusste ich, dass ich wusste, dass sie sterben würde.“ Dabei hatte der Altersunterschied zwischen uns keine Rolle gespielt…eine Art nutzloser Beschützerinneninstinkt?
2. Lingen: Charly Monecke, 6.4.1930 – 1.2.2013. Klar: Den Stein muss ich mal putzen! Das sind nun auch schon 5 Jahre. In diesen Tagen wartet die Erbengemeinschaft auf die Antwort, ob es eine Ausstellung zu seinem 90. Geburtstag 2020 in der Lingener Kunsthalle geben wird. Wir stehen in den Startlöchern!
3. Lingen: Gustav (1910 – 1960), unser Vater musste schon so früh gehen. In dem Jahr, in dem Jutta geboren wurde, starb er an Kehlkopfkrebs.
Und was macht das mit den Lebenden? Ein bisschen nachdenklich, vielleicht auch etwas sentimental, und milde…carpe diem!